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Vorschau: Lesung am 16. Januar: ALINA HERBING und URSULA KIRCHENMAYER HELDEN DER KINDHEIT

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Als wir Kinder waren, gab es noch Helden, wie Asterix, Jim Knopf, Superman oder Ronja Räubertocher. Wir konnten nicht aufhören zu lesen, spielten die Kassetten immer wieder ab, und verbrachten so viel Zeit wie möglich vor dem Fernseher.
50 deutsche Autoren erzählen nun von ihren Helden ihrer Kindheit, darunter Tanja Dückers, Stefanie de Velasco, David Wagner, Julia Schoch, Ursula Kirchenmayer, Alina Herbing, Sabrina Janesch und andere. Mit Witz und präziser Beobachtung fangen sie den Zeitgeist ihrer Kindheit ein und beschreiben auf persönliche Weise, wie die Helden ihrer Kindheit sie bis heute begleiten.
Kuratiert von Felix Scheinberger haben 40 Nachwuchsillustratoren die Texte der Autoren genau so bunt und individuell gestaltet, wie die verschiedenen Helden sind. Sie erinnern nicht nur an die Helden der Kindheit, sondern erfinden sie in einer neuen Bildsprache. Die Helden der Kinderheit bringen Erinnerungen zurück an eine unschuldigere Zeit, mit all ihren Abenteuern, Abgründen und Wundern.
Im ORi lesen Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing; Kai Splittengerber moderiert.

Ursula Kirchenmayer, geboren 1984 in Lugosch (Rumänien), studierte Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität Potsdam sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima (Peru), und unternahm ausgedehnte Reisen durch verschiedene Länder Lateinamerikas. Seit 2010 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2012 gewann sie den zweiten Preis des 17. MDR-Lite­ratur­wett­bewerbs. Ursula Kirchenmayer lebt in Berlin.


© Artur Krutsch

Alina Herbing, geboren 1984 in Lübeck, studierte Geschichte und Germanistik in Greifswald und Berlin und seit 2009 Kreatives Schreiben und Kultur­journalismus in Hildesheim. Sie ist Mitherausgeberin der Landpartie 2011 und war Teilnehmerin der Schreib­werkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung 2011.


© Simon SchwingeKai Splittgerber, geboren 1981, studierte Kulturwissenschaften und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. 2004 gründete er den Glück-und-Schiller-Verlag, 2008 das Verlagsnetzwerk Fruehwerk und erstellte 2009 im Auftrag des Netzwerks der Literaturhäuser eine Studie zum literarischen Leben in den Neuen Bundesländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts (mit Stephan Porombka). Journalistische und literarische Veröffentlichungen, 2011 erschien der Roman Brehms Tierland. Aus dem Expeditionsbuch des Tierforschers E. Alfred Brehm. Ein Abenteuerroman (zusammen mit der Illustratorin Dorothea Huber). Zudem ist Splittgerber (Mit-)Herausgeber zahlreicher Bücher.

HELDEN DER KINDHEIT
eine Lesung mit Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing
moderiert von Kai Splittgerber
am Donnerstag, 16. Januar 2014
ab 21.oo Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


Aufruf: SACHEN MIT WŒRTERN sucht Texte zum Thema DUNST

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Sachen mit Wœrtern ist ein noch junges Literaturmagazin aus Berlin, das sich in jeder Ausgabe dem Facettenreichtum eines Wortes widmet.
Das Titel-Wort der vierten Ausgabe ist DUNST. "Dunst" wie in: jemandem blauen Dunst vormachen, sich in Dunst auflösen, verdunsten, weißer Rauch, Qualm, Bierdunst, Tabakdunst, benebelt sein, Ausdünstungen, Dunstkreis, Dunstglocke, Dunstschleier, Nebel, Diesigkeit, Ferne, Waschküche, Brodem, Smog, Schwalk, Dust, Wrasen, Schwaden, ...
Gesucht wird Lyrik und Prosa, die sich in diesen semantischen Gefilden bewegt. Die Beiträge sollten 1500 Wörter (ca. 7100 Zeichen ohne Leerzeichen) nicht überschreiten.
Texteinsendungen zum Thema DUNST bitte bis zum 31.01.2014 an: sachenmitwoertern(at)mail(dot)de. Wir garantieren den bedachten Umgang mit allen Einsendungen.
Wer sich schon einmal einlesen möchte, findet die ersten drei Ausgaben auf der hauseigenen Webarchiv Homepage .
Mehr Informationen gibt es außerdem auf Facebook.

Aktuell: Lesung am 19. Dezember: DORIS WIRTH und SINA NESS Ausgekippt im All und neue Texte

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Sina Ness und Doris Wirth stellen Erzählungen und Gedichte vor.
Doris Wirth liest aus ihrem Debüterzählband Ausgekippt im All: "Wir sind alles nur Sterne. Ausgekippt im All. Oder Atome. Die sich kurz verbinden, bevor sie weiterdriften." In den 17 Erzählungen des vorliegenden Bandes prägt dieses Lebensgefühl die meisten der jungen Hauptfiguren, die sich inmitten urbaner Landschaften ihre eigenen Inseln eingerichtet haben. So unterschiedlich ihre Umlaufbahnen auch sind, so durchzieht sie dieselbe Melancholie des Erzähltons.
Zudem liest Doris Wirth aus noch unveröffentlichten Texten.

Sina Ness liest aus ihrem Lyrikzyklus Stromschnellen sowie weitere kurze Prosa.
In ihren Gedichten erkundet Sina Ness sowohl mit experimentellen und sprachkritischen, als auch mit traditionellen Mitteln wie Versmaß und Reim die Sprache als künstlerische Ausdrucksmöglichkeit. Dabei bewegen sich die Themen in einer weiten Bandbreite von still und persönlich bis hin zu grell und satirisch.

Sina Ness, *1982 in Basel. Sie arbeitete als Filmvorführerin und studierte Philosophie und Germanisitk in Basel sowie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihren beiden Kindern in Berlin. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Hörspiel (Gewitter, WDR 2010, SWR 2011) und leitet Hörspiel- sowie Erzählwerkstätten für Kinder.

Doris Wirth, *1981 in Zürich. Studierte Germanistik, Filmwissenschaft und Philosophie in Zürich und Berlin. Arbeitete beim Schweizerischen Komitee für UNICEF. Seit 2010 freie Autorin, verdient auch Geld als Texterin und Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Schreibt Kurzgeschichten, Erzählungen und derzeit an ihrem ersten Roman. Veröffentlichungen in Magazinen und Anthologien, 2013 erschien ihr erster Erzählband Ausgekippt im All, Edition Thaleia.

DORIS WIRTH und SINA NESS
Ausgekippt im All und neue Texte

am Donnerstag, 19. Dezember 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 18. Oktober: MICHAEL ANDRÉ WERNER ANSICHTEN EINES KLAUS

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Eine Beziehungssatire aus der Mitte Berlins

Alexander und Ilka sind ein Paar, eigentlich, denn sie haben sich gerade getrennt. Schon wieder. Seit Jahren lieben sie sich, was Alexander aber nicht davon abhält, Ilka immer wieder zu betrügen, was sie dazu bringt, sich immer wieder von ihm zu trennen und dann doch zu ihm zurückzukehren.
Sarkastisch beobachtet wird das ganze Treiben vom Wirt der Berliner Kneipe Theaterklaus. Notgedrungen – denn seine (Ex-)Freundin ist die beste Freundin von Ilka. So wird ihm alles brühheiß erzählt. Nicht, dass es ihn interessieren würde. Weghören geht auch nicht. Und so erzählt er die ganze Geschichte aus dem leicht misanthropen Blickwinkel eines ebenfalls Beziehungsgeschädigten.

»Klug, lakonisch, lustig. Und ein längst überfälliges Liebeslied auf das zweite Wohnzimmer, in dem der Tresen steht.«
Uli Hannemann

»Dieses Buch ist genau wie sein erstes. Richtig gut.«
Kirsten Fuchs

Michael-André Werner, Romancier, Tierfreund und Mitglied der Berliner Lesebühne Die Brutusmörder. Leiter von Schreibwerkstätten für Jugendliche. Ausgezeichnet mit dem Walter-Serner-Preis, Reinheimer Satirelöwen, Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Veröffentlichte Schwarzfahrer(Roman, 2003), außerdem in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien aus Deutschland, Österreich und Polen. Nach Aufenthalten in Irland, Kopenhagen, Prag, Warschau und Paris lebt er jetzt wieder in Berlin.

MICHAEL ANDRÉ WERNER
ANSICHTEN EINES KLAUS
am Donnerstag, 18. Oktober 2012
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 19. Dezember: DORIS WIRTH und SINA NESS Ausgekippt im All und neue Texte

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Sina Ness und Doris Wirth stellen Erzählungen und Gedichte vor.
Doris Wirth liest aus ihrem Debüterzählband Ausgekippt im All: "Wir sind alles nur Sterne. Ausgekippt im All. Oder Atome. Die sich kurz verbinden, bevor sie weiterdriften." In den 17 Erzählungen des vorliegenden Bandes prägt dieses Lebensgefühl die meisten der jungen Hauptfiguren, die sich inmitten urbaner Landschaften ihre eigenen Inseln eingerichtet haben. So unterschiedlich ihre Umlaufbahnen auch sind, so durchzieht sie dieselbe Melancholie des Erzähltons.
Zudem liest Doris Wirth aus noch unveröffentlichten Texten.

Sina Ness liest aus ihrem Lyrikzyklus Stromschnellen sowie weitere kurze Prosa.
In ihren Gedichten erkundet Sina Ness sowohl mit experimentellen und sprachkritischen, als auch mit traditionellen Mitteln wie Versmaß und Reim die Sprache als künstlerische Ausdrucksmöglichkeit. Dabei bewegen sich die Themen in einer weiten Bandbreite von still und persönlich bis hin zu grell und satirisch.

Sina Ness, *1982 in Basel. Sie arbeitete als Filmvorführerin und studierte Philosophie und Germanisitk in Basel sowie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihren beiden Kindern in Berlin. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Hörspiel (Gewitter, WDR 2010, SWR 2011) und leitet Hörspiel- sowie Erzählwerkstätten für Kinder.

Doris Wirth, *1981 in Zürich. Studierte Germanistik, Filmwissenschaft und Philosophie in Zürich und Berlin. Arbeitete beim Schweizerischen Komitee für UNICEF. Seit 2010 freie Autorin, verdient auch Geld als Texterin und Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Schreibt Kurzgeschichten, Erzählungen und derzeit an ihrem ersten Roman. Veröffentlichungen in Magazinen und Anthologien, 2013 erschien ihr erster Erzählband Ausgekippt im All, Edition Thaleia.

DORIS WIRTH und SINA NESS
Ausgekippt im All und neue Texte

am Donnerstag, 19. Dezember 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Vorschau: Lesung am 20. Februar: MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK FLUCHTPUNKTE

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Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – hierhin flüchten sich die Protagonisten aus Mena Kollers Kurzgeschichten. Sie fliehen vor ihrer Vergangenheit, vor den eigenen Gefühlen und verabscheuen mitunter das, was aus ihnen geworden ist. Sie fühlen eine unbestimmte Sehnsucht und entschwinden in einer anderen Realität oder in ihren Illusionen.
Mena Koller charakterisiert ihre Figuren und deren Beziehungen in einer berührenden Tiefe. Durch eine bildhafte Sprache gibt sie den Szenerien, Orten und Begegnungen eine faszinierende Metaebene. Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – und irgendwo dazwischen verbirgt sich die vage Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben.

Mena Koller verbrachte ihre Kindheit und Jugend im Palazzo di Latte. Nach Abitur, Abbruch der Lehre und des Studiums verbrachte sie, um materiellen Besitz und die Aussicht auf einen Abschluss erleichtert, Monate vagabundierend auf dem Balkan und am Bosporus. Seit 2010 lebt sie in Berlin, seit 2012 mit festem Wohnsitz. Mena Koller Redakteurin beim Literaturmagazin „Sachen mit Wœrtern“ und Autorin im Periplaneta Verlag, Edition Subkultur. Ihr Debütband Fluchtpunkte erschien 2013.

Robert Wildhack komponiert wunderbar gefühlvolle Pop- und Blues-stücke, spielt in der Band "STRIP ME NAKED" und macht ansonsten keinerlei biographische Angaben.

MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK FLUCHTPUNKTE
am Donnerstag, 20. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Vorschau: Lesung am 06. Febbruar: ERHARDT ROTHE LEBEN MIT MUSIK

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Von Conny Froboess und Freddy Quinn zu den Rolling Stones, Beatles, Janis Joplin, Allman Brothers, The Doors und... Im Mittelpunkt des Buches Leben mit Musik steht die Stadt Berlin und die Musik, regional wie international, die den gebürtigen Berliner und Autor Erhardt Rothe über die Jahre begleitet und beeinflusst hat und die unter den Jugendlichen seiner Generation einen völlig anderen Stellenwert als bei seinen Vorgängern eingenommen haben dürfte.
In den 60ern explodiert die populäre Musik. Die Jugend rebelliert und entwickelt eine bis dahin kaum gekannte Selbstbestimmung mit eigener Mode, eigenen politischen Ansichten und eigener Musik. Es ist die Zeit des Kalten Krieges: Berlin, die Millionenstadt, geteilt durch Mauern und Stacheldraht, ein erzwungenes Experiment, das durch die besondere politische Lage eine Besondertheit darstellt. Dieses hochsubventionierte Unikum, das den alteingesessenen Einwohnern und den vielen hinzugezogenen Neuankömmlingen gerade in dem Bereich, der heute als Kreativwirtschaft bezeichnet wird, ungeahnte Möglichkeiten bot, die in der Form heute nicht mehr finanzierbar sind und deren Wert erst langsam erkannt wird.

Erhardt Rothe, 1951 in Berlin (West) geboren, verfolgt seit Jahrzehnten die musikalische Kleinkunstszene seiner Heimatstadt, der er bis auf den heutigen Tag treu geblieben ist. In seinem bürgerlichen Beruf als Bankkaufmann (am Tag) und als Stammgast in den Kneipen und Pinten der alten Szene (bei Nacht), ist er ein Wanderer, der verschiedene Welten kennen gelernt hat und nie das Gefühl los wurde, irgendwie zwischen den Stühlen zu sitzen. Bis er das rettende Ufer der Deutschen Rentenanstalt erreichte, war er sieben Jahre Kunde der Agentur für Arbeit. Heute betätigt er sich mit seiner Frau in der Kulturgruppe der Petruskirche in Berlin-Lichterfelde.

Stefanie Zill, Jahrgang 1964, singt seit 25 Jahren in und um Berlin. Aus der irischen und schottischen Musik kommend, arbeitete sie sich in die französische und amerikanische Folklore und die wunderbaren Songs der 60iger und 70iger Jahre vor. Die Übergänge der Genres sind ohnehin fließend und das Repertoire von Balladen bis Bluegrass dementsprechend bunt. Stefanie steht regelmäßig mit der Berliner Band REELY auf der Bühne, veranstaltet diverse Folkkonzerte mit Freunden und pflegt ihre Liebe zum mehrstimmigen Gesang in einem Duo gemeinsam mit der langjährigen Bandpartnerin Susanne von Grandma´s Advice.

ERHARDT ROTHE LEBEN MIT MUSIK
Musik von STEFANIE ZILL
am Donnerstag, 06. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Vorschau: Lesung am 30. Januar: DAVID NECCHI

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David Necchi, bekannt unter diesem Namen als Straßenmusiker und Singersongwriter, Reisender und Kopf des berliner SpokenWord/punk/noise-Projektes Schwarze Haarzunge, liest im ORi aus seiner Sammlung von Texten und Gedichten der letzten Jahre. Texte über das Reisen, leben, Verschwinden und Versinken, die Städte und die Liebe. Mal dadaistisch lärmend, mal wie Wolken.

DAVID NECCHI
am Donnerstag, 30. Januar 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


Aktuell: Lesung am 16. Januar: ALINA HERBING und URSULA KIRCHENMAYER HELDEN DER KINDHEIT

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Als wir Kinder waren, gab es noch Helden, wie Asterix, Jim Knopf, Superman oder Ronja Räubertocher. Wir konnten nicht aufhören zu lesen, spielten die Kassetten immer wieder ab, und verbrachten so viel Zeit wie möglich vor dem Fernseher.
50 deutsche Autoren erzählen nun von ihren Helden ihrer Kindheit, darunter Tanja Dückers, Stefanie de Velasco, David Wagner, Julia Schoch, Ursula Kirchenmayer, Alina Herbing, Sabrina Janesch und andere. Mit Witz und präziser Beobachtung fangen sie den Zeitgeist ihrer Kindheit ein und beschreiben auf persönliche Weise, wie die Helden ihrer Kindheit sie bis heute begleiten.
Kuratiert von Felix Scheinberger haben 40 Nachwuchsillustratoren die Texte der Autoren genau so bunt und individuell gestaltet, wie die verschiedenen Helden sind. Sie erinnern nicht nur an die Helden der Kindheit, sondern erfinden sie in einer neuen Bildsprache. Die Helden der Kinderheit bringen Erinnerungen zurück an eine unschuldigere Zeit, mit all ihren Abenteuern, Abgründen und Wundern.
Im ORi lesen Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing; Kai Splittengerber moderiert.

Ursula Kirchenmayer, geboren 1984 in Lugosch (Rumänien), studierte Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität Potsdam sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima (Peru), und unternahm ausgedehnte Reisen durch verschiedene Länder Lateinamerikas. Seit 2010 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2012 gewann sie den zweiten Preis des 17. MDR-Lite­ratur­wett­bewerbs. Ursula Kirchenmayer lebt in Berlin.


© Artur Krutsch

Alina Herbing, geboren 1984 in Lübeck, studierte Geschichte und Germanistik in Greifswald und Berlin und seit 2009 Kreatives Schreiben und Kultur­journalismus in Hildesheim. Sie ist Mitherausgeberin der Landpartie 2011 und war Teilnehmerin der Schreib­werkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung 2011.


© Simon SchwingeKai Splittgerber, geboren 1981, studierte Kulturwissenschaften und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. 2004 gründete er den Glück-und-Schiller-Verlag, 2008 das Verlagsnetzwerk Fruehwerk und erstellte 2009 im Auftrag des Netzwerks der Literaturhäuser eine Studie zum literarischen Leben in den Neuen Bundesländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts (mit Stephan Porombka). Journalistische und literarische Veröffentlichungen, 2011 erschien der Roman Brehms Tierland. Aus dem Expeditionsbuch des Tierforschers E. Alfred Brehm. Ein Abenteuerroman (zusammen mit der Illustratorin Dorothea Huber). Zudem ist Splittgerber (Mit-)Herausgeber zahlreicher Bücher.

HELDEN DER KINDHEIT
eine Lesung mit Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing
moderiert von Kai Splittgerber
am Donnerstag, 16. Januar 2014
ab 21.oo Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 29. November: ARNO WILHELM JACK RODMAN. DIE GANZE WAHRHEIT

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An einem einzigen Tag verliert Sven seinen Job und seine Freundin, seine Wohnung geht in Flammen auf und er wird von einem schwarzen Pick-up über den Haufen gefahren. Dem Tod von der Schippe gesprungen beschließt Sven, seine ganze Energie auf seine Leidenschaft, die Musik, zu richten. Er wird zu Jack Rodman, einem Singer-Songwriter aus Arizona, mit dem er sich dank Web 2.0 eine steile Karriere in Deutschland bastelt. Ein Plattenvertrag, ausverkaufte Konzertsäle, die Frauen liegen ihm zu Füßen – Sven hätte es sich nicht besser erträumen können. Erfolg und Ruhm beflügeln ihn, doch als seine Ex-Freundin hinter das Geheimnis kommt, geraten die Dinge außer Kontrolle.

Arno Wilhelm ist ein Dichter, Autor und Poetry Slammer aus Berlin. Seit 2009 ist er auf den Slambühnen Berlins unterwegs, 2010 erschien sein erster Gedichtband Schlicht & Ergreifend. Er bloggt regelmäßig unter www.larrydevito.de und veröffentlicht dort seine Gedichte und Geschichten. Seit Februar 2011 veranstaltet er die Lyrik-Lesebühne Dichtungsring im Laika in Berlin-Neukölln. 2012 erschienen sein zweiter Gedichtband Ich und mein kleines Luxusproblem und sein erster Roman Jack Rodman - die ganze Wahrheit.

ARNO WILHELM JACK RODMAN. DIE GANZE WAHRHEIT
am Donnerstag, 29. November 2011
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 18. Oktober: MICHAEL ANDRÉ WERNER ANSICHTEN EINES KLAUS

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Eine Beziehungssatire aus der Mitte Berlins

Alexander und Ilka sind ein Paar, eigentlich, denn sie haben sich gerade getrennt. Schon wieder. Seit Jahren lieben sie sich, was Alexander aber nicht davon abhält, Ilka immer wieder zu betrügen, was sie dazu bringt, sich immer wieder von ihm zu trennen und dann doch zu ihm zurückzukehren.
Sarkastisch beobachtet wird das ganze Treiben vom Wirt der Berliner Kneipe Theaterklaus. Notgedrungen – denn seine (Ex-)Freundin ist die beste Freundin von Ilka. So wird ihm alles brühheiß erzählt. Nicht, dass es ihn interessieren würde. Weghören geht auch nicht. Und so erzählt er die ganze Geschichte aus dem leicht misanthropen Blickwinkel eines ebenfalls Beziehungsgeschädigten.

»Klug, lakonisch, lustig. Und ein längst überfälliges Liebeslied auf das zweite Wohnzimmer, in dem der Tresen steht.«
Uli Hannemann

»Dieses Buch ist genau wie sein erstes. Richtig gut.«
Kirsten Fuchs

Michael-André Werner, Romancier, Tierfreund und Mitglied der Berliner Lesebühne Die Brutusmörder. Leiter von Schreibwerkstätten für Jugendliche. Ausgezeichnet mit dem Walter-Serner-Preis, Reinheimer Satirelöwen, Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Veröffentlichte Schwarzfahrer(Roman, 2003), außerdem in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien aus Deutschland, Österreich und Polen. Nach Aufenthalten in Irland, Kopenhagen, Prag, Warschau und Paris lebt er jetzt wieder in Berlin.

MICHAEL ANDRÉ WERNER
ANSICHTEN EINES KLAUS
am Donnerstag, 18. Oktober 2012
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 20. September: YORCK KRONENBERG WAS WAR

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Ein einsamer Urlaub in einem französischen Fischerdorf am Atlantik. Ein Mann beobachtet, was um ihn herum vorgeht, und wird allmählich Teil der Geschehnisse. Das Dorf war vor Jahren schon eine Durchgangsstation auf einer Reise mit seiner Frau. Jetzt ist sie nicht mehr dabei.
Unter den Erinnerungen an den Sommer damals kommt aber eine ganz andere Geschichte an die Oberfläche: die 70er Jahre in einem Hochhaus einer deutschen Stadt, das Aufwachsen bei der Großmutter, eine Kindheit, die weitgehend frei ist von Katastrophen, aber die Angst vor dem Absturz, vor dem Ungewissen, vor dem sozialen Ausschluss nur allzu gut kennt.

Yorck Kronenberg deckt die lauernden Abgründe unter einem an der Oberfläche unbeschädigten Leben auf. Während der deutsche Urlauber sich selbst als 9-Jährigen und dazu auch die Geschichte seiner Familie aus der Vergangenheit holt, begegnet ihm am Atlantikstrand ein anderer kleiner Junge; die Schrecken von damals beginnen sich zu wiederholen...

Yorck Kronenberg wurde in Reutlingen geboren und lebt in Berlin. Er studierte Klavier und Komposition in Lübeck und gewann als Pianist 1998 den Internationalen Klavierwettbewerb ›J. S. Bach‹ in Saarbrücken. Internationale Konzertauftritte. Yorck Kronenberg war Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa 2006 des Literarischen Colloquiums Berlin und 2008 der Stiftung Niedersachsen, und 2009 Stadtschreiber in Vöcklabruck. Nach Welt unter 2002 und Ex Voto 2011 ist Was war sein dritter Roman.

YORCK KRONENBERG
WAS WAR
am Donnerstag, 20. September 2012
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 30. Januar: DAVID NECCHI

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David Necchi, bekannt unter diesem Namen als Straßenmusiker und Singersongwriter, Reisender und Kopf des berliner SpokenWord/punk/noise-Projektes Schwarze Haarzunge, liest im ORi aus seiner Sammlung von Texten und Gedichten der letzten Jahre. Texte über das Reisen, leben, Verschwinden und Versinken, die Städte und die Liebe. Mal dadaistisch lärmend, mal wie Wolken.

DAVID NECCHI
am Donnerstag, 30. Januar 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 16. Januar: ALINA HERBING und URSULA KIRCHENMAYER HELDEN DER KINDHEIT

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Als wir Kinder waren, gab es noch Helden, wie Asterix, Jim Knopf, Superman oder Ronja Räubertocher. Wir konnten nicht aufhören zu lesen, spielten die Kassetten immer wieder ab, und verbrachten so viel Zeit wie möglich vor dem Fernseher.
50 deutsche Autoren erzählen nun von ihren Helden ihrer Kindheit, darunter Tanja Dückers, Stefanie de Velasco, David Wagner, Julia Schoch, Ursula Kirchenmayer, Alina Herbing, Sabrina Janesch und andere. Mit Witz und präziser Beobachtung fangen sie den Zeitgeist ihrer Kindheit ein und beschreiben auf persönliche Weise, wie die Helden ihrer Kindheit sie bis heute begleiten.
Kuratiert von Felix Scheinberger haben 40 Nachwuchsillustratoren die Texte der Autoren genau so bunt und individuell gestaltet, wie die verschiedenen Helden sind. Sie erinnern nicht nur an die Helden der Kindheit, sondern erfinden sie in einer neuen Bildsprache. Die Helden der Kinderheit bringen Erinnerungen zurück an eine unschuldigere Zeit, mit all ihren Abenteuern, Abgründen und Wundern.
Im ORi lesen Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing; Kai Splittengerber moderiert.

Ursula Kirchenmayer, geboren 1984 in Lugosch (Rumänien), studierte Literaturwissenschaft und Romanistik an der Universität Potsdam sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima (Peru), und unternahm ausgedehnte Reisen durch verschiedene Länder Lateinamerikas. Seit 2010 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2012 gewann sie den zweiten Preis des 17. MDR-Lite­ratur­wett­bewerbs. Ursula Kirchenmayer lebt in Berlin.


© Artur Krutsch

Alina Herbing, geboren 1984 in Lübeck, lebt in Berlin, studierte Geschichte und Germanistik in Greifswald und Berlin und Literarisches Schreiben in Hildesheim, war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste. Sie gewann den 3. Preis beim MDR-Literaturwettbewerb 2012 und stand im Finale des 20. Open Mike.


© Simon SchwingeKai Splittgerber, geboren 1981, studierte Kulturwissenschaften und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. 2004 gründete er den Glück-und-Schiller-Verlag, 2008 das Verlagsnetzwerk Fruehwerk und erstellte 2009 im Auftrag des Netzwerks der Literaturhäuser eine Studie zum literarischen Leben in den Neuen Bundesländern zu Beginn des 21. Jahrhunderts (mit Stephan Porombka). Journalistische und literarische Veröffentlichungen, 2011 erschien der Roman Brehms Tierland. Aus dem Expeditionsbuch des Tierforschers E. Alfred Brehm. Ein Abenteuerroman (zusammen mit der Illustratorin Dorothea Huber). Zudem ist Splittgerber (Mit-)Herausgeber zahlreicher Bücher.

HELDEN DER KINDHEIT
eine Lesung mit Ursula Kirchenmayer und Alina Herbing
moderiert von Kai Splittgerber
am Donnerstag, 16. Januar 2014
ab 21.oo Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 06. Febbruar: ERHARDT ROTHE LEBEN MIT MUSIK

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Von Conny Froboess und Freddy Quinn zu den Rolling Stones, Beatles, Janis Joplin, Allman Brothers, The Doors und... Im Mittelpunkt des Buches Leben mit Musik steht die Stadt Berlin und die Musik, regional wie international, die den gebürtigen Berliner und Autor Erhardt Rothe über die Jahre begleitet und beeinflusst hat und die unter den Jugendlichen seiner Generation einen völlig anderen Stellenwert als bei seinen Vorgängern eingenommen haben dürfte.
In den 60ern explodiert die populäre Musik. Die Jugend rebelliert und entwickelt eine bis dahin kaum gekannte Selbstbestimmung mit eigener Mode, eigenen politischen Ansichten und eigener Musik. Es ist die Zeit des Kalten Krieges: Berlin, die Millionenstadt, geteilt durch Mauern und Stacheldraht, ein erzwungenes Experiment, das durch die besondere politische Lage eine Besondertheit darstellt. Dieses hochsubventionierte Unikum, das den alteingesessenen Einwohnern und den vielen hinzugezogenen Neuankömmlingen gerade in dem Bereich, der heute als Kreativwirtschaft bezeichnet wird, ungeahnte Möglichkeiten bot, die in der Form heute nicht mehr finanzierbar sind und deren Wert erst langsam erkannt wird.

Erhardt Rothe, 1951 in Berlin (West) geboren, verfolgt seit Jahrzehnten die musikalische Kleinkunstszene seiner Heimatstadt, der er bis auf den heutigen Tag treu geblieben ist. In seinem bürgerlichen Beruf als Bankkaufmann (am Tag) und als Stammgast in den Kneipen und Pinten der alten Szene (bei Nacht), ist er ein Wanderer, der verschiedene Welten kennen gelernt hat und nie das Gefühl los wurde, irgendwie zwischen den Stühlen zu sitzen. Bis er das rettende Ufer der Deutschen Rentenanstalt erreichte, war er sieben Jahre Kunde der Agentur für Arbeit. Heute betätigt er sich mit seiner Frau in der Kulturgruppe der Petruskirche in Berlin-Lichterfelde.

Stefanie Zill, Jahrgang 1964, singt seit 25 Jahren in und um Berlin. Aus der irischen und schottischen Musik kommend, arbeitete sie sich in die französische und amerikanische Folklore und die wunderbaren Songs der 60iger und 70iger Jahre vor. Die Übergänge der Genres sind ohnehin fließend und das Repertoire von Balladen bis Bluegrass dementsprechend bunt. Stefanie steht regelmäßig mit der Berliner Band REELY auf der Bühne, veranstaltet diverse Folkkonzerte mit Freunden und pflegt ihre Liebe zum mehrstimmigen Gesang in einem Duo gemeinsam mit der langjährigen Bandpartnerin Susanne von Grandma´s Advice.

ERHARDT ROTHE LEBEN MIT MUSIK
Musik von STEFANIE ZILL
am Donnerstag, 06. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


Rückschau: Lesung und Konzert am 20. Februar: MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK FLUCHTPUNKTE

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Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – hierhin flüchten sich die Protagonisten aus Mena Kollers Kurzgeschichten. Sie fliehen vor ihrer Vergangenheit, vor den eigenen Gefühlen und verabscheuen mitunter das, was aus ihnen geworden ist. Sie fühlen eine unbestimmte Sehnsucht und entschwinden in einer anderen Realität oder in ihren Illusionen.
Mena Koller charakterisiert ihre Figuren und deren Beziehungen in einer berührenden Tiefe. Durch eine bildhafte Sprache gibt sie den Szenerien, Orten und Begegnungen eine faszinierende Metaebene. Berlin, Paris, Istanbul, Atlantis – und irgendwo dazwischen verbirgt sich die vage Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben.

Mena Koller verbrachte ihre Kindheit und Jugend im Palazzo di Latte. Nach Abitur, Abbruch der Lehre und des Studiums verbrachte sie, um materiellen Besitz und die Aussicht auf einen Abschluss erleichtert, Monate vagabundierend auf dem Balkan und am Bosporus. Seit 2010 lebt sie in Berlin, seit 2012 mit festem Wohnsitz. Mena Koller Redakteurin beim Literaturmagazin „Sachen mit Wœrtern“ und Autorin im Periplaneta Verlag, Edition Subkultur. Ihr Debütband Fluchtpunkte erschien 2013.

Robert Wildhack komponiert wunderbar gefühlvolle Pop- und Blues-stücke, spielt in der Band "STRIP ME NAKED" und macht ansonsten keinerlei biographische Angaben.

MENA KOLLER und ROBERT WILDHACK FLUCHTPUNKTE
am Donnerstag, 20. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Vorschau: Lesung am 17. April: LUO LINGYUAN DAS MÄDCHEN DER KOCH UND DER DRACHE

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Liebe und Erpressung hinter den Kulissen eines China-Restaurants: Zwischen Reinheit und Lust, Loyalität und Verrat

Schön, intelligent und liebenswürdig – die junge Chinesin Mendy verdreht mit ihrem Wesen und ihrem Gesang allen den Kopf. Ihr romantisches Naturell hat nichts gemein mit ihrer ordinären Freundin Peipei, die sich von Mendy die Seminararbeiten schreiben lässt, eine Affäre mit deren Vater unterhält und ihr gewissenlos den Freund ausspannt. Doch die gemeinsame Herkunft schweißt zusammen. Dreh- und Angelpunkt ist die »Strahlende Perle«, das China-Restaurant von Mendys Vater, in dem die ehrgeizige Studentin als Kellnerin aushilft. Aber unter der heimeligen Oberfläche köcheln kriminelle Machenschaften: Schwarzarbeit, illegales Glücksspiel im Hinterzimmer, dubiose Geschäfte, Erpressung – das Lokal steht kurz vor dem Bankrott, und Vater Baohan droht im Gefängnis vor die Hunde zu gehen. Um ihre Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, wird Mendy von ihrer Stiefmutter Yeye an den zwielichtigen Geschäftsmann Boss Hong verschachert. Sie droht daran zu zerbrechen. Ist die Familie dieses Opfer wert?

Luo Lingyuan, geboren 1963, studierte Journalismus und Computerwissenschaften in Shanghai. Seit 1990 lebt sie in Berlin und arbeitete neben ihrer literarischen Tätigkeit zunächst als Dolmetscherin, Übersetzerin und Journalistin. Seit 1996 schreibt sie auf Deutsch. Für ihr schriftstellerisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und wurde 2007 mit dem Adelbert von Chamisso-Förderpreis ausgezeichnet. Inzwischen sind von ihr die Romane Wie eine Chinesin schwanger wird (2009), Die Sterne von Shenzen (2008), Die chinesische Delegation (2007) sowie die Erzählbände Nachtschwimmen im Rhein (2008) und Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock! (2005). Ihr neuester Roman Das Mädchen, der Koch und der Drache ist 2013 erschienen.

LUO LINGYUAN DAS MÄDCHEN, DER KOCH UND DER DRACHE
am Donnerstag, 17. April 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz


und

bzw.

Vorschau: Lesung am 03. April: ALEXANDRA LAVIZZARI SOMERSET

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Ausgangspunkt I
Die Berner Lehrerin Vera Wyler reist im November 2010 nach Southcombe in der idyllischen Grafschaft Somerset und mietet sich für ein Sabbatical-Jahr im Station House ein, dem Haus des ehemaligen Bahnwärters direkt an einer obsoleten Bahnstation. Nadja, ihre Tochter, hat es vermittelt, und sie ist es auch, die Vera mit dem Dorfleben und den Gepflogenheiten in Somerset vertraut macht.

Ausgangspunkt II
Jenseits des Kanals, in Westfrankreich, lebt der neunundzwanzigjährige Jason, der eine Zeit lang in einem Pub in London gejobbt hat und nun in St-Valéry als Handlanger und Gärtner in einem schlossähnlichen Anwesen arbeitet. Er hat nach einem traumatischen Erlebnis in Southcombe jeglichen Kontakt zu seiner Heimat abgebrochen, lebt seither versteckt und in Angst, entdeckt und nach Southcombe zurückgeholt zu werden.

So ganz überraschend kommt es nicht, dass Alexandra Lavizzari mit ihrem neuen Buch Somerset einen Thriller vorlegt. Schon in ihrem Debütroman Ein Sommer im Jahr 1999 liess sie kriminalistische Elemente in die Geschichte einer unglücklichen Jugend auf dem Land einfliessen, und auch unter den elf Erzählungen im Band Flucht aus dem Irisgarten (2010) finden sich einige, in denen Dunkles, mitunter Brutales die Oberfläche einer scheinbar heilen Welt durchbricht.
Aus dieser Perspektive gesehen mag sich Somerset als Steigerung ­lückenlos an Lavizzaris frühere Werke reihen; die Autorin geht diesmal jedoch einen Schritt weiter, indem sie ihre spannungsreiche Geschichte mit den dazugehörenden Ingredienzien wie Mord, Erpressung, Verfolgung usw. gestaltet.
Inspiriert von Landschaft und Leuten ihrer Wahlheimat – der englischen Grafschaft Somerset, wo sie heute lebt –, ist Alexandra Lavizzari auf eine Fundgrube urtümlicher Traditionen gestossen. Die aus heidnischen Zeiten überlieferten Fruchtbarkeitsrituale bilden die thematische Grundlage zu ihrem Buch, das geschickt zwei Parallelgeschichten miteinander verknüpft und zu einem dramatischen Finale konvergieren lässt.

ALEXANDRA LAVIZZARI
SOMERSET
am Donnerstag, 03. April 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Aktuell: Lesung am 20. März: DAVID WONSCHEWSKI GELIEBTER SCHMERZ

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Ein junger Mann entdeckt endlich das Leben, als sein geliebter Vater im Sterben liegt. Ein anderer hat die Chance, für einen einzigen Mord Millionär zu werden. Und dann ist da noch der unsichtbare Kioskbesitzer, der in der Vergangenheit wohnt und alles, vor allem sich selbst, längst verloren hat. David Wonschewski richtet in seinen Erzählungen einen Scheinwerfer auf die zuckende menschliche Psyche, aufgespießt von der Nadel einer kalten, erfolgsorientierten Gesellschaft. Seine Protagonisten drohen, im Strudel ihrer verdrehten Emotionen unterzugehen, bis sie erkennen, dass im Zulassen des Schmerzes ihre einzige Rettung liegt. Wonschewskis Kurzgeschichten sind bissig, bitterböse, zynisch. Und zugleich zum Weinen schön. Die Protagonisten des Erzählbands Geliebter Schmerz sehen sich allesamt den Widrigkeiten des Lebens ausgesetzt: Sie haben Angst, verlieren die Liebe oder finden sich plötzlich mit Krankheiten oder Tod konfrontiert. Dabei kämpfen sie nicht nur mit äußeren Umständen, sondern vor allem gegen die eigenen inneren Dämonen und müssen erkennen, dass ausgerechnet die eigene Verletzbarkeit sich letztendlich als zuverlässigster Rettungsanker erweisen.

David Wonschewski (*1977) wuchs im Münsterland auf und war über zehn Jahre als Musikredakteur u.a. bei 104.6 RTL, Berliner Rundfunk und rs2 tätig. Der mittlerweile freiberufliche Musikjournalist lebt in Berlin, ist Begründer des Liedermachermagazins Ein Achtel Lorbeerblatt und sitzt seit 2013 in der Jury der renommierten Liederbestenliste. Sein von der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft empfohlener Debütroman Schwarzer Frost erschien Ende 2012 und hat ihm erste Vergleiche mit Autorengrößen wie David Foster Wallace, Bret Easton Ellis oder eben Thomas Bernhard eingebracht.

DAVID WONSCHEWSKI
GELIEBTER SCHMERZ
am Donnerstag, 20. März 2014
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bahnhof Hermannplatz

Rückschau: Lesung am 07. Februar: MELINA VON GAGERN TAG- UND NACHTGEDANKEN EINER HUNDERTJÄHRIGEN

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Im Sommer 2012 starb Ursula Passier, geboren 1909. Sie hinterließ in ihrer Wohnung, in der sie 56 Jahre gelebt hat, unzählige Zettel und Notizen aus den letzten Jahren. Ihre Enkelin Melina von Gagern gibt lesend Einblicke in das Leben allein im Alter.

Melina von Gagern lebt als freie Schauspielerin in Berlin.

MELINA VON GAGERN
TAG- UND NACHTGEDANKEN EINER HUNDERTJÄHRIGEN
am Donnerstag, 07. Februar 2013
ab 21.00 Uhr
im ORi
Friedelstraße 8
U-Bhf. Hermannplatz

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